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Bereits 1954 waren die ersten Karnevalisten in grünen Uniformen auf den Wiedenbrücker Straßen unterwegs. Eine Garde des damals einzigen Wiedenbrücker Karnevals Vereins trug grüne Uniformen (wie es dazu kam ist sicherlich eine weitere Geschichte wert). Aus einem Teil dieser Garde ging später der WCV Grüne Funken e. V. hervor.

Eine weitere Keimzelle des Vereins war die 1959 gegründete Gesangsgruppe „Die Lümmels“, die unter der Leitung von unserem Gründungsmitglied Bernhard (Bemmi) Lejeune mit ihren Stimmungsliedern und lokal geprägten Gesangsdarbietungen ihr Publikum begeisterten.

Einer der führenden Köpfe dieses Wiedenbrücker Karnevals Vereins war Ende der 50-er bis Mitte der 60-er Jahre Bemmi Lejeune. Anfang der 60-er Jahre bemühte er sich besonders um die Durchführung eines Rosenmontagszuges in Wiedenbrück.

Im Jahre 1965 gab es Meinungsverschiedenheiten in diesem Karnevalsverein. Einige Mitglieder der „grünen Garde“, der Lümmels, aber auch andere Vereinsmitglieder, unter Ihnen u. a. Bemmi Lejeune, beschlossen einen neuen Karnevalsverein zu gründen. Die ersten Vorgespräche zur Gründung fanden in der Gaststätte Brill in Batenhorst statt.

Bemmi übernahm u.a. die Aufgabe, sich um ein geeignetes Vereinslokal zu kümmern. Dabei kam ihm der Gedanke, Theo Rustemeyer, den amtierenden Prinzen und Wirt des Lokals „Gildestuben“ (heute Kiek in), anzusprechen. Thea und Theo Rustemeyer waren von dieser Idee begeistert. Im Wohnzimmer der Familie Rustemeyer machte man sich Gedanken darüber, wer diesen neuen Karnevalsverein führen sollte. Und so kam es zur Gründungsversammlung. Am 30.September 1965 versammelten sich in den „Gildestuben“ eine große Anzahl interessierter Karnevalisten, um den neuen Karnevalsverein zu gründen. Der Name war fast vorgebeben „Grüne Funken“. Da es ein Wiedenbrücker Verein war, wurde er Wiedenbrücker Carnevals Verein W.C.V. „Grüne Funken“ e.V. Genannt.Die Gründungsversammlung wurde von Hans Meier geleitet. Zum Vorsitzenden wurde Richard Muckermann, der spätere Gründer und langjährige Vorsitzende des Rosenmontagskomitee, gewählt. Sein Stellvertreter wurde Jochen Schröder. Desweiteren gehörten dem 1. Vorstand an: Heinz Sudhoff (Geschäftsführer), Karl Lenz (2. Geschäftsführer), Albert Korfmacher (Schriftführer), Helmut Hoffmann (2. Schriftführer), Bemmi Lejeune (Organisationsleiter), Willi Wiegmann (2. Organisationsleiter), Hanjo Göldner (Funkenmajor) u. Hans Lejeune (2. Funkenmajor).

Zum Vereinslokal bestimmte die Versammlung die „Gildestuben“ von Thea und Theo Rustemeyer. Das erste offizielle „WCV Grüne-Funken-Helau“ galt der Vereinswirtin Thea. Ein guter Kontakt zur „KG HELÜ“ wurde von der Versammlung ausdrücklich gewünscht.

Noch bevor der Verein im Juni 1966 in das Vereinsregister eingetragen wurde, fanden die ersten Auftritte statt. So berichtete die heimische Presse von der Veranstaltung des WCV zur Eröffnung der Session 1965/66. Schon damals hisste der Verein seine Flagge vor dem Vereinslokal.
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